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Betonkernaktivierung

Betonkernaktivierung

Die Betonkernaktivierung verwandelt zwischen Decken von Gebäuden in große Heiz- oder Kühlflächen. Sie nutzt die Speicherfähigkeit der massiven Bauteile, kommt mit minimalen Vorlauftemperaturen aus und schafft optimale Voraussetzungen für den Einsatz von Wärmepumpen sowie anderen Umweltheizungen. Eine sorgfältige Planung und Absprachen mit dem Statiker sind unumgänglich , insbesoders bei Einsatz von Filigrandecken. Geht es um die Planung, die Installation und die Inbetriebnahme der Betonkernaktivierung, sind jedoch einige Punkte zu beachten.

Materialbeschreibung Stärke
Rohr 20 x 2,0 mm 20×2,0
Rohr 25 x 2,3 mm 25×2,3
Kunststoffschlaufen 200 mm
Bindedraht

 

Rohranschluss unter Decke

Rohrführungsbögen

Leerrohre für Bewegungsfugen

Vorteile Nachteile
niedrige Vorlauftemperaturen begünstigen den Einsatz regenerativer Energiesysteme hohe Anforderungen an das zu beheizende Gebäude oder Kombination mit zusätzlichen Heizsystemen (Bsp.: Flächenheizung)
hohe Speicherfähigkeit der Betonbauteile systembedingt begrenzte Heiz- und Kühlleistung
hohe thermische Behaglichkeit durch gleichmäßige Wärmestrahlung träges Heizsystem mit sehr langsamer Reaktion auf geänderte Temperaturanforderungen
weniger Staub in der Luft genaue Temperaturregelung oder Nachtabsenkung sind nicht ohne weiteres möglich
Heizen und Kühlen ist möglich (aktive sowie passive Kühlung über Grundwasser) detaillierte und fachgerechte Planung der Anlage
Speicherfähigkeit ermöglicht zeitversetzte Kühlung mit günstigerem Nachtstromtarif Installationskosten teilweise höher als bei anderen Systemen(Heizkörper))
geringere Raumlufttemperatur ohne Einbußen im Komfort
geringe Konvektion bessere Behaglichkeit

 

 

 

 

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