Neben Boden und Wand bietet sich natürlich auch die Decke als interessante Möglichkeit an ein Flächenheiz-,und Kühlsystem zu installieren. Einer der wichtigsten Argumente für die Deckenlösung, ist die Tatsache, dass an der Decke bis auf Leuchtkörper eher selten noch andere Teile aufgehängt werden. Die Gefahr einer Verletzung der an der Decke montierten Energieelemente ist somit sehr gering. Aufgrund der noch Heute benötigten Wärmemengen zur Abdeckung der Wärmeverluste sind die Oberflächentemperaturen nur im geringen Masse höher als die Lufttemperaturen des Raumes. Eine Beeinträchtigung der Menschen durch zu hohe Temperaturen im Kopfbereich ist damit ausgeschlossen. Wie bei einer Wandheizung ist auch die Deckenheizung sowohl im Neubau, als auch bei der Renovierung mehr als eine Option, wenn der Boden nicht als Heizfläche zur Verfügung steht.
Da sich mittlerweile durch die Klimaveränderung immer mehr Nutzer entscheiden die Flächensysteme auch zum Kühlen zu nutzen
Flächenheizungen kombinieren
In vielen Fällen ist es sinnvoll, sich nicht für ein einzelnes Flächenheizungssystem zu entscheiden, sondern Wand- und Fußbodenheizungen zu kombinieren. Der klassische Fall sind Räume, die durch den Fußboden alleine nur unzureichend beheizt würden – z. B. kleine Badezimmer. Zusätzliche Wandheizungen können hier ergänzend eingesetzt werden und steigern durch ihre schnelle Reaktionsfähigkeit den Komfort im Bad.
Ebenfalls möglich ist die Beheizung von Wandflächen, in deren Nähe sich die Bewohner häufig aufhalten – z. B. der Wand, an der das Sofa steht. Hier wirkt die Strahlungswärme besonders behaglich und die beheizte Wandfläche kann klein gehalten werden, sodass die Raumgestaltung nicht beeinträchtigt wird. Eine kombinierte Flächenheizung wird normalerweise so geplant, dass zwei Drittel der Heizleistung auf die Fußbodenheizung entfallen und der Rest auf die Wandheizung.
Generell ist es empfehlenswert, die Reaktionsfähigkeit eines Wandheizsystems zu nutzen, um die rasche Anpassung der Raumtemperatur an die Bedürfnisse der Bewohner zu ermöglichen. So lässt sich etwa das Kinderzimmer schnell aufheizen, wenn die Kinder darin spielen wollen, und für die Nachtruhe ebenso schnell wieder abkühlen. Bei Räumen, die zwar beheizt werden sollen, aber nicht ständig genutzt werden, kann es sogar Sinn machen, ausschließlich auf Wandheizungen zu setzen.
Deckenpaneele Gipskarten und Gipsfaser:
- Fertige Deckenmodule keine extra Decke
- abgehängte Decken (Installationsebenen)
- kleine Heizkreise viele Abgänge
Deckenpaneele Blechpaneele:
- einzelne Module können an Lampen angepasst werden
- abgehängte Decken (Installationsebenen)
- Decken separat wählbar (Akustikdecke / geschlossene Decke)
- Gute Heiz- und Kühlleistung
Deckenpaneele Einlegeschienen und Kreuzverbinder
- einzelne Module können an Lampen angepasst werden
- abgehängte Decken (Installationsebenen)
- Decken separat wählbar (Akustikdecke / geschlossene Decke)
- Gute Heiz- und Kühlleistung